Meine zusätzlichen Qualifikationen

Bindungsbasierte Beratung und Bindungspsychotherapie (BPT)

Integrative Bindungsorientierte Traumatherapeutin (I.B.T.®)

SAFE®-Mentorin

Fortbildung PEP® (nach Dr. Bohne)

hnc - human neuro cybrainetics®-Therapeutin

MINDCLEANSE®-Familiencoach/Kinderstark Coach

SI-Mototherapeutin (nach Kesper)

Reflexintegration

Sandra im Detail – und ganz persönlich

Ich wurde im Sommer 1980 in Hamburg geboren und wuchs rund 30km von Hamburg entfernt dörflich auf. Ich habe das große Glück, behaupten zu können, dass ich meine Kindheit gerne noch einmal genau so erleben wollen würde: mit der Natur, Familie, Freunden, Zusammenhalt und Spaß. Würde ich wirklich nichts ändern wollen? Vielleicht doch: 


Ich war als Kind sehr schüchtern und zurückhaltend. Ich hasste es, etwas vormachen zu müssen, im Mittelpunkt zu stehen oder auf der Bühne. Dabei waren das Dinge, die ständig in meinem Leben dran waren. Ich hatte eine Grundschullehrerin, die mit uns eifrig Theaterstücke und Lieder einstudierte und wir präsentierten diese auch regelmäßig. Und auch, wenn der Stress bei mir immer sehr groß war, konnte ich glücklicherweise nicht ausweichen und habe so im Anschluss jedes Mal Stolz verspüren können.


Ab der weiterführenden Schule begleitete mich dann auf den Zeugnissen die Betreffzeile „Sandra ist immer still beteiligt. Sie sollte mehr zeigen, was sie kann!“ und das nahm ich mir immer wieder vor. Aber irgendwie haute es dann nicht hin.


Ich wusste bereits mit 15 Jahren, dass ich Logopädin werden wollte und so ging ich von 1999-2002 nach Magdeburg. Alleine in eine neue Stadt. Was für eine Herausforderung! Ich nahm mir so fest vor, dass ich am ersten Ausbildungstag direkt was sagen muss im Unterricht und in den Pausen, dass mein Körper gar keine andere Chance hatte, als das auch „einfach“ zu tun. Und so hatte ich endlich die Möglichkeit, auch meine andere Seite zu zeigen. Die der quirligen und manchmal auch ein wenig verrückten Sandra.


Nach der Ausbildung nahm ich dann wieder Kurs in Richtung Hamburg. 2008 überzeugte mich eine damalige Kollegin, mit ihr gemeinsam nach Ulm zu fahren und die Fortbildung „SYMUT®“ von Herrn Dr. Hartmann zu besuchen (Danke dir, liebe Anna!!!). Mich faszinierte der (s)elektive Mutismus sofort und so stieg ich direkt in die therapeutische Arbeit mit situativ schweigenden Menschen ein. Es dauerte nicht lang und der (s)elektive Mutismus war mein Schwerpunkt.


2012 wurde dann mein Sohn geboren und ich ging für ein Jahr in Elternzeit. Während dieser Zeit gab es die Anfrage, ob ich mir nicht mit meiner Kollegin vorstellen könnte, Fortbildungen zu dem Thema zu geben. Und ja! Das konnte ich!


Es folgten nicht nur rasch die ersten eigenen Seminare, sondern es erweiterte sich auch mein Blickwinkel und Themen wie Bindung, Traumaverarbeitung und der Umgang mit Ängsten fanden ihren Platz.


Letztlich war es 2020 die Corona-Pandemie, die nicht nur Alles auf den Kopf stellte, sondern die auch wie ein Katalysator fungierte und Ängste und Ausweichverhalten bei den Kids verstärkte. Und vielleicht bin ich genau deshalb heute an diesem Punkt:


Ich liebe es, mit den Kids, ihren Familien und Fachpersonen daran zu arbeiten, aus Angst Mut werden zu lassen, ins Sprechen zu kommen und den Schweigegeist kleiner werden zu lassen. Ich freue mich, wenn die Angst vor der Angst schwindet und ein Himmel aus Mut-Sternen entstehen kann.


Und ich freue mich über jede Person, die Lust hat, einen Teil dieser Begeisterung mitzunehmen und mit einer gewissen Leichtigkeit und einem Flow in die Zukunft zu starten!